Unsichtbare Hände: Vorherrschaft der Freundlichkeit

Folge 3:

Sehen und gesehen werden macht glücklich und erfolgreich.

Wir sind den ganzen Tag unter Menschen. Wenn wir Mittagessen gehen, bei der Arbeit, wenn wir Straßenbahn fahren. Wie gehst du um mit all den fremden Menschen um dich? Mit jenen, die dir deinen Kaffee einschenken, den Tisch abräumen, neben dir stehen und wie du auf den Bus warten. Wir haben jeden Tag die Augen offen, doch sehen wir einander? Wie fühlt es sich an, für andere unsichtbar zu sein? Wie können wir uns einer Vereinsamung in den Weg stellen?

Es gibt eine kleine Sache, die wir alle machen können, die einem Menschen den wir gar nicht kennen, den Tag retten kann. Und ich geh sogar noch einen Schritt weiter und lade dich ein, auch bei dir zu Hause zu gucken. Sieh deine Lieben wieder, statt diese großartigen Wesen für selbstverständlich zu nehmen. In dieser Folge schlage ich etwas vor, das weder harte Arbeit ist, noch viel Zeit oder Aufwand braucht, aber die Tür öffnet zu einem erfüllteren und erfolgreicherem Leben.

Ein großes Lächeln,


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Show2 comments

  • Liebe Suzanne! Ich habe mir nun diese Folge angehört und muss sagen, dass es mich tief,tief berührt hat. Es ist traurig, dass wir,als Gesellschaft, das Nichtwahrnehmen und Nichtwahrgenommenwerden ,vor allem von Menschen, die es nicht verdient haben, wenn sie gewisse Kriterien nicht erfüllen, als normal empfinden. Ich habe als Studentin in der Gastronomie gejobbt und kenne sowohl positiven als auch negativen Umgang. Ich habe mir,nach meiner Studentenzeit geschworen, immer ein Danke und Lächeln für Kellner und alle anderen Menschen zu haben, die für uns putzen, die Post austragen oder Straßenzeitung verkaufen.
    Was ich aber auch beobachte, seit ich Mama bin, dass viele Eltern ihre eigene Kinder gar nicht wahrnehmen. Ich sehe Eltern, hinter dem Smartphone am Spielplatz ankommen und nach einer halben Stunde am Smartphone wieder gehen. Wenn die Kinder unserer Gesellschaft nicht wahrgenommen werden, dann wird es natürlich auch schwer für sie andere wahrzunehmen. Ich versuche es für meine Töchter anders zu machen und hoffe, damit ein neues Normal in diese Welt zu bringen. Alles Liebe und danke für dein Wahrnehmen, Lena Pfeifer

  • Liebe Lena, ich hab genau dasselbe beschlossen, nachdem ich zum ersten Mal als Kellnerin gearbeitet habe. Da war ich 15 und es war wirklich lehrreich – genau wie bei dir gab es da auch Menschen, die mich nicht angeguckt haben und Menschen, die mit mir geplaudert haben und wissen wollten, mit wem sie es zu tun haben. Solche Menschen sind ein Segen und haben mir viele Male den Tag gerettet. Wie wunderbar, dass du so eine wertschätzende Einstellung aus deinen Erfahrungen mitgenommen hast. Ich kann so gut nachfühlen, was du erzählst. Gerade ist Social Distancing ein Thema, doch wenn wir ehrlich sind, war es schon vorher da. Einander anzusehen, den leuchtenden Augen der Kinder zu begegnen, die ja beim Spielen so oft Blickkontakt mit den Eltern suchen, wenn sie was geschafft haben…dann ins Leere zu schauen ist traurig. Genau solche Dinge sind mein täglicher Ansporn für meine Arbeit. Ich arbeite an einer Welt, in der wir einander sehen, wertschätzen und unterstützen. Du liebe Lena, erschaffst genau so eine Welt, indem du deine Töchter siehst und ihnen ein neues Normal vorlebst. Du versuchst es nicht – du tust es schon. Du tust dein Bestes und das ist wunderbar. In einem liebevollen Zuhause aufzuwachsen gibt Kraft und Zuversicht für’s ganze Leben. Deine Töchter tragen das auch weiter und behandeln andre Kinder mit einer ganz andren Aufmerksamkeit und so können sogar deren SpielgefährtInnen erleben, dass sie wertvoll und wichtig sind. Unser Tun zieht Kreise. Ich schicke dir eine Umarmung und dein großes Danke, dass wir zusammen so viel bewegen. Zusammen geht alles leichter : ) Ein großes Lächeln, Suzanne

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